Geschichte des Projekts

Die Ursprünge des Projektes Mit Sicherheit Verliebt liegen in Schweden. Bereits in den 90er Jahren wurden hier, natürlich unter anderem Namen, ähnliche Projekte unter dem Motto der „Peer-Education“ entwickelt. Auf den internationalen Treffen der International Federation of Medical Students‘ Associations (IFMSA) fand diese Idee dann ihren Weg nach Deutschland und so wurde das Projekt im Januar 2001 in Rostock mit einem Ausbildungsworkshop für Medizinstudierende aus dem gesamten Bundesgebiet begründet.

Diesem Workshop folgte am 08.01.2001, ebenfalls in Rostock, eine Veranstaltung der Aktion ”Sprechstunde“ unter dem Titel „Mit Sicherheit verliebt?”, bei der neben der damaligen Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer auch Beate Lausberg, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Präsident der Landesärztekammer Mecklenburg-Vorpommerns und stellvertretende Präsident der Bundesärztekammer Dr. med. Andreas Crusius und für die verantwortlichen Landesbehörden Frau Dr. Dagmar Doese (Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern) und Frau Ulrike Zander (Landesamt für Schule und Ausbildung Mecklenburg-Vorpommern) anwesend waren und ihre Unterstützung für das Projekt Mit Sicherheit Verliebt formulierten.

Das Lokalprojekt Rostock erhielt daraufhin die offizielle Erlaubnis des Kultusministeriums Mecklenburg-Vorpommerns zur landesweiten Durchführung von Aufklärungsveranstaltungen in Schulen.

Im Folgenden wurde Mit Sicherheit Verliebt am 17.05.2003 auf dem Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress in Hamburg der „MSD-Preis für besonderes Engagement im Bereich Prävention, Prophylaxe und Therapiebegleitung bei HIV und AIDS 2003“ verliehen. Das Projekt wurde zudem sowohl bei „HIV im Dialog“ im September 2004/2007 in Berlin als auch im November 2004 und Januar 2006 auf den Münchener AIDS Tagen besonders gewürdigt.

Seitdem hat sich das Projekt stets weiterentwickelt und die Ausbildung der Studierenden und die Vernetzung untereinander weiter verbessert. Durch die zentrale Koordination durch die bvmd ist ein gemeinsamer Wissenspool und eine sehr gute bundesweite Struktur entstanden. So können wir nun stolz auf eine langjährige Geschichte zurückblicken, in der wir uns zu einem der größten Sexualaufklärungsprojekte in Deutschland entwickelt haben.